Donnerstag, 31. Dezember 2009

Sylvester: K 143 - 144

31 12 2009
K 143, ein heiterer Jahresausklang, am Klavier klingt´s allerdings etwas wehmütig. „Eine der Sonaten, die im Verzeichnis von Longo nicht aufscheinen. Sie ist im Worgan Manuskript zu finden. Es ist dies eine Handschrift mit 44 Sonaten, die ursprünglich Sebastian Albero, Organist der königlichen spanischen Kapelle 1749, gehörte und dann in den Besitz des Engländers Dr.John Worgan kam. Worgan ließ daraus zwölf Sonaten 1752 bei J.Johnson, London, im Druck erscheinen und weitere 12 bei W.Owen, London 1771. Von Charles Burney, einem (gerade noch) Zeitgenossen Scarlattis, der auf ausgedehnten Reisen Europas Musikleben recherchierte, wird Worgan als Haupt der Scarlatti-Sekte in England bezeichnet (vgl. Kirkpatrick 1972,S.154).“ Sind Scarlatti Fans noch immer eine Sekte? 12 mal 12 ist 144, also auch noch K 144. „K 144 (L---) in G-Dur, Cantabile. Ein sehr eigenartiges Stück, das auf dem Cembalo gespielt wie eine Spieldosenmusik klingt. Cantabile bezieht sich eher auf die über weite Strecken Einstimmigkeit als auf die Sangbarkeit.“ Wunderschön, fällt aber tatsächlich etwas aus dem (Scarlatti)Rahmen. Bemerkenswert ist auch András Schiffs zarte/zärtliche Interpretation – fast zum Weinen. (Es ist schon faszinierend wie Scarlatti mich immer wieder in seinen Bann zieht, obwohl ich nach wie vor mit „klassischer“ Musik nichts anfangen kann...)

Mittwoch, 30. Dezember 2009

K 142

30 12 2009
Spätabends, vor dem Schlafengehen K 142 – gute Musik zum Tagesausklang.

Dienstag, 29. Dezember 2009

K 139 - 141

29 12 2009
K 139 am Cembalo: der volle Scarlatti, polyphon. Alain de Chambure, der das Begleitheft zu Scott Ross Gesamtaufnahme geschrieben hat, hält K 140 für eine der schwierigsten Scarlatti Sonaten. Da wird er wohl recht haben. Jedenfalls lohnt es sich, konzentriert zu zu hören. K 141 ist für ihn eine der bekanntesten Scarlatti Sonaten. Mag sein, bemerkenswert sind da vorallem die Einspielungen von Wanda Landowska – klingt wie auf einem Synthesizer gespielt und, als Kontrast dazu die von Michail Pletnev, pianistisch par excellance in atemberaubendem Tempo.

Montag, 28. Dezember 2009

K 136 - 138

28 12 2009
K 136 – 1,2,3 fröhliche Triller, gute-Laune-Musik. K 137 ebenso, mit einem Schuß Melancholie. Aller guten Dinge sind drei – K 138 ist vom Charakter her anders, pianistischer, konzertanter – schöne Scarlatti-Musik.

Sonntag, 27. Dezember 2009

Scarlatti und die Liebe

27 12 2009
K 133 ist wiedermal eine typische Scarlatti Sonate mit einem Thema mit Wiedererkennungswert. K 134 ebenso, gefällt mir aber besser, ein fröhliches, etwas ätherisches Musikstück. Ähnlich auch K 135, besonders schön in der Interpretation von Ivo Pogorelich.
Ich weiß nicht mehr warum, aber bei dieser Sonate schrieb ich im ersten Mimo-Scarlatti daily Blog über:
„Scarlatti und die Liebe. Ein Thema, das jeden interessiert, über das aber wenig bekannt ist. Bis zu seiner Hochzeit mit der 16-jährigen Römerin Maria Catarina Gentili im Alter von 43 Jahren, gibt es diesbezüglich keine Nachricht. Er stand zu dieser Zeit schon seit mindestens 5 Jahren mit der portugiesischen Prinzessin Maria Barbara de Braganza, deren Cembalolehrer er war und zu bis zu seinem Tode blieb, in Verbindung. Für sie hat er die meisten Sonaten komponiert. (Ein Buch zu diesem Thema ist „Doménico Scarlatti y Bárbara de Braganza. Una Historia de Amor y Música” von Francisco Delgado, erschienen 2000 in Madrid bei Real Musical, ISBN 84-387-0838-2) Es gibt Mutmaßungen, dass Domenico als 32 Jähriger seine Entlassung in die juristische Selbstständigkeit durch seinen Vater wegen einer beabsichtigten Heirat, die sein Vater nicht erlaubt haben soll, betrieben hat. Auch ist die Rede von einer unglücklichen Jugendliebe, einige Kantaten und Arien, z.B. Dopo lungo servire (1702), würden dies vermuten lassen. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet Scarlatti circa 2 Jahre später ein zweites Mal, diesmal eine Spanierin. Zwar ist auch über sie nichts, nicht einmal ihr Geburtsdatum, bekannt, doch dürfte es sich um eine Liebesheirat gehandelt haben. Waren doch die noch unmündigen Kinder aus der ersten Ehe durch deren Großmutter, Domenicos Schwiegermutter, die bei ihm in Madrid lebte, bestens versorgt.“

Samstag, 26. Dezember 2009

K 129 - 132

24/25/26 12 2009
Weihnachten ohne Scarlatti? Nicht ganz, heute am Stefanitag (2.Weihnachtsfeiertag), ist es wieder ruhig geworden, das Christkind war da, Verwandtenbesuche erledigt. Nun also K 129. Festliche Musik? Durchaus, vorallem am Cembalo gespielt klingt sie festlich. Am Klavier, von Johannes Rövenstrunck gespielt, klingt es mehr nach abendlicher Konzertmusik (bei Kerzenschein?). K 130 in der Cembalofassung ist etwas fad. K 131 detto, fast nicht auszuhalten, die Scott Ross´sche 4 Minuten - Version, Rövenstruncks Kürzung auf 1:49 min tut der Sonate gut. K 132 hingegen ist ein zartes, besinnliches Stück, so recht für die Weihnachtszeit. Auch hier wieder der für mich völlig unterschiedliche Charakter der Cembalo- und der Klaviereinspielungen. Weihnachtliche Haus- bzw. Gebrauchsmusik (Scott Ross, Andreas Staier, Gilbert Rowland) versus Konzertmusik (Johannes Rövenstrunck, Balasz Szokolay, Christian Zachrias).

Mittwoch, 23. Dezember 2009

K 128

22 12 2009
K 128 geht im Vorweihnachtsstress etwas unter.

23 12 2009
Ein zweiter Versuch mit K 128, sie ist es wert in Ruhe angehört zu werden, vorallem in der siebenminütigen Interpretation von Maria Tipo.

Montag, 21. Dezember 2009

K 125 - 127

21 12 2009
Wintersonnenwende, Neuschnee und K 125. Eine mitreißende Sonate, hinreißend gespielt von Maria Tipo. K 126 ist ruhiger, bedächtiger, dennoch abwechslungsreich. „The melodic sequences, separated from one another by apreggios and chromatic figurations over ostinato chords, differ according to whether they fall on the beat or off the beat. And here we have two of Scarlatti´s most familiar fingerprints.“ (Alain de Chambure 1988).“ Ebenso ist es mit Sonate K 127, die ein sehr einprägsames Motiv hat, sehr schön in der Interpretation von Soyeon Lee.

Sonntag, 20. Dezember 2009

K 121 - 124 eighteen below zero

20 12 2009
Ein sonniger, aber überaus kalter Wintertag – minus 18°C. Wärmt Scarlattis Musik mein Gemüt? K 121 – nein, zu intellektuell, zu kalt. K 122 klingt ähnlich, gestelzt, besonders mit Fernando Valenti am Cembalo. K 123 ist auch nicht viel besser. Anscheinend bin ich heute nicht in der richtigen Stimmung für Scarlattis Musik, sie geht mir ziemlich auf die Nerven.
Mittlerweile ist es abends, ich wage einen zweiten Versuch. K 124: Landowska jagt in einem Höllentempo über die Tasten. Maria Tipo auch, aber viel eleganter, leichtfüßiger. Ja, so kann der Tag heiter ausklingen!

Samstag, 19. Dezember 2009

Scarlatti, Blunzn & Erdäpfelpüree

19 12 2009
Draußen rieselt leise der Schnee, herinnen dröhnt das Gebläse des Dunstabzugs während ich Mittagessen koche. Und gegen das alles spielen Ross und Rövenstrunck, unterstützt von Staier, Zacharias und Pogorelich an – beginnend mit K 117. K 117 ist eine „laute“ Sonate, genau richtig um sich im Kochlärm zu behaupten. K 118 ist da schon etwas leiser, paßt besser zu Rieseln des Schnees. Auch K 119 in der Interpretation von Ivo Pogorelich ist locker flockig wie meine Erdäpfelpüree-Gemüselaibchen. Ganz anders hingegen in Scott Ross´ Version am Cembalo – deftig kross wie die gebratene Blutwurst, die es dazu gibt. 1-2-3, 1-2-3 tänzerisch bei Rövenstrunck. Und Andreas Staier? Blunzn-Powerplay. Als Digestif ein Single Malt Scotch Whisky, The Genlivet, French Oak Reserve, vollmundig, reich an fruity & floral aromas – wie K 120. Und jetzt, hinaus in die Winterlandschaft.

Freitag, 18. Dezember 2009

K 114 - 116

18 12 2009
Auch heute wieder Scarlatti zu früher Stunde: K 114 – ein sehr abwechslungsreiches Stück mit einem eingängigen Thema, das sowohl am Cembalo alsauch am Klavier sehr gut wirkt. Besonders bemerkenswert ist die Einspielung von Konstantin Scherbakov auf Naxos. Dann, vormittags K 115: „Keine leichte Kost, aber ein sehr interessantes Hörerlebnis. Besonders gut kommt der düstere, etwas dämonische Charakter des Stückes, aufgehellt von gelegentlichen kurzen fröhlichen Passagen, in der Einspielung Rövenstruncks zur Geltung.“ Interessant ist auch Gilbert Rowlands Cembalofassung. Aller guten Dinge sind drei, also auch noch K 116. „A Spanish dance movement in 3/8 time containing many flamenco inspired harmonies. As in many of the sonatas from the set copied in 1749 the keyboard writing is very flamboyant and virtuoso with frequent crossing of the hands.” (Gilbert Rowland, Liner Notes zu seiner Gesamteinspielung, Vol.26; Keyboard Records KGR 1026CD) Der Flamencocharakter kommt am Cembalo besonders gut zur Geltung. Auf nach Spanien!

Donnerstag, 17. Dezember 2009

K 113 powerplay

17 12 2009
Meine Morgenmusik heute: K 113. Aufgeweckte Musik, die aufweckt. Zunächst in der Fassung von Joanna Leach, sehr kraftvoll gespielt. Michail Pletnev spielt diese Sonate akzentuiert, aber sehr leichtfüßig – und ebenfalls sehr energiegeladen. Solcherart aufgeladen gehe ich zuversichtlich in diesen Tag.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Scarlatti goes modern

16 12 2009
Im Vorweihnachtsstress: das sind Scott Ross´ Cembalotöne von K 110 wie Nadelstiche... Am Klavier hingegen klingt´s wie perlende Wassertropfen. Leichte Schneeflocken wären allerdings für die Jahreszeit angebracht... K 111 ist ein kurzes, seltsames Stück, klingt weder nach Scarlatti noch nach Barockmusik, klingt wie ein zeitgenössisches Klavierstück (mit Jazzeinschlag)!? K 112, jetzt tanzen die Schneeflocken, sogar aus Scott Ross´ Cembalo. In Rövenstruncks Klaviereinspielung klingt´s wieder wie ein modernes Klavierstück.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Scarlatti goes Monk

15 12 2009
K 109 ist eine bemerkenswerte Sonate. Wieder ist es eine Aufnahme von Wanda Landowska, die ein außergewöhnliches Klangerlebnis vermittelt. Bemerkenswert auch die Klaviereinspielungen von Christian Zacharias (7:50 min !) und Maria Tipo (und natürlich von Johannes Rövenstrunck, bei dessen Interpretation man glaubt, man höre ein Stück von Thelonius Monk).

Montag, 14. Dezember 2009

K 102 - 108

12 12 2009
K 102, „Ein lebhaftes Stück mit einer schönen, etwas sehnsüchtigen, erotisierenden Melodie ( es ist Frühling ...).“ - heute aber ist ein kalter Dezembertag, nix ist´s mit Erotik... K 103 und 104 sind für mich sehr etüdenhaft, trillernd die Tonleiter rauf und runter, wobei beide pianistisch sehr anspruchsvoll sein dürften.

13 12 2009
K 105 wieder anspruchsvolle Scarlattimusik. K 106 trillert fröhlich vor sich hin.

14 12 2009
K 107 in einer Aufnahme von Wanda Landowska verbreitet eine eigentümliche Stimmung. In Rövenstruncks Klavierfassung klingt diese Sonate für mich völlig anders... K 108 entfaltet in Scott Ross´ Cembalofassung einen großen, orchestralen Klang.

Freitag, 11. Dezember 2009

100 Sonaten in 47 Tagen

11 12 2009
100 Sonaten in 47 Tagen. Nach K 99, einer „typischen Scarlatti Sonate“, nun K 100. Nichts Besonderes, nur, daß sie halt die 100. Sonate ist, die ich seit 26.Oktober höre, oder? „Nummer 100 ist eine strahlende Sonate mit interessanten Bassfiguren, passend zu diesem strahlenden Frühlingstag.“ Heute ist ein naß-kalter, schneeloser Dezembertag. So bringt sie aber doch etwas Schwung in den Abend. Dazu paßt K 101, auf dem Akkordion gespielt von Teodoro Anzelotti. Er spielt sie mit einer gewissen Wehmut und dennoch mit viel Verve und Drive.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

K 97-98

10 12 2009
K 97 klingt nach Scarlatti, aber doch nicht auch. Dafür K 98 umsomehr, hinreißend gespielt von Ivo Pogorelich.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Scarlatti auf der Balalaika

08 12 2009
In den letzten beiden Tagen Scarlatti nur en pasant gehört. Heute K 95 – klein aber oho! Ein kurzes Stück mit eingängiger Melodie, das rockt und swingt, wie`s besser nicht geht.

Interessante Aufnahmen findet man auf http://www.getacd.org/search_listen_songs_1/scarlatti+sonata+d-dur
z.B. K 145 mit Alexander Matrosov - klassisches Akkordeon/Bajan, K 96 D dur Allegrissimo sowie einige andere played by Japanese harpsichordist Uminoshiratori on a digital cembalo, und etwas ganz besonderes: das Konzertduo „Gorbatschow und Freund“ spielen Scarlatti auf der Balalaika und am Klavier (Prof.Andreij Gorbatschow / Lothar Freund)

09 12 2009
K 96, eine typische Scarlatti Sonate mit allen Ingredienzen, die mir wieder in großer Interpreten-Auswahl: Wladimir Horowitz, Soyeon Lee, Michail Pletnev, Andreas Staier, Balazs Szokolay und Christian Zacharias vorliegt. Michail Pletnev trifft meine heutige Stimmung am besten.

Samstag, 5. Dezember 2009

Scarlattis Requiem für Alfred Hrdlicka

05 12 2009
Heute die Fortsetzung, K 90 und K 91, spät abends, bei einem Glas Rotwein. Das bricht alle Sorgen. Während ich K 90 höre, lese ich im newsfeed des orf, dass Alfred Hrdlicka, der wohl bedeutendste Bildhauer Österreichs des 20./21.Jhdts, heute im Alter von 81 Jahren verstorben ist. Also ein 2.Glas Rotwein dem „Uraltstalinisten“, wie sich Hrdlicka provokant selbst immer wieder bezeichnete, und K 91 als Requiem für ihn als gläubigen Atheisten, der bekannte: "Ich war wie besoffen von der Bibel, sie ist spannend wie ein Kriminalroman und literarisch unerreicht." Seine (umstrittenen) religiösen Werke waren im Frühjahr 2008 im Dommuseum in Wien ausgestellt. Bei den Sonaten K 92 und K 93 (in diesem Zusammenhang ist Scott Ross's Cembaloversion für mich emotional stimmig) hänge ich noch den Gedanke / dem Gedenken an ihm nach. R.I.P.
So klingt nun der Abend mit K 94 in F-Dur aus. „Ein kurzes Menuett, langsam, mit einigen Dissonanzen. Es ist der letzte Satz der Toccata X in der Handschrift Coimbra MS 58.“

Freitag, 4. Dezember 2009

Scarlatti extended

04 12 2009
K 88 „in g-moll, Grave – Andante moderato – Allegro – Minuet. Ross spielt diese Sonate in der Besetzung Cembalo, Violine und Cello. Wunderschöne, angenehme, entspannende Musik: curarum levamen. Nach den letzten hektisch-panischen Tagen eine Wohltat!“ So auch heute...
Noch solch eine Besonderheit: K 89 „in d-moll, Allegro – Grave – Allegro. Diese Sonate spielte Ross in erweiterter Besetzung mit Cembalo, Violine, Cello, Oboe und Fagott. Sie ist im Gegensatz zu den Sonaten K 81, 88, 90 und 91 nur dreisätzig. Wie K 88 ist sie sehr entspannend und wohlklingend.“

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Scarlatti Fitness Studio

03 12 2009
K 87, eine (unter Pianisten) beliebte Sonate, ich habe Einspielungen von Igor Kipnis, Soyeon Lee, Susan Miron, Michail Pletnev, Ivo Pogorelich, Andreas Staier, Yevgeny Sudbin, Balazs Szokolay und Christian Zacharias... Es ist früh am Morgen, so beginne ich mit Susan Mirons Harfenversion. Nicht geeignet zum Munter werden, aber um angenehm in den Tag zu gleiten. Herausragend ist für mich Sudbins Interpretation, wiewohl auch „die anderen Russen“ dieses Stück sehr gefühlvoll, beseelt spielen. Bei den Cembalisten sticht Andreas Staier durch einen glasklaren, durchsichtigen Klang hervor.

Im Netz gefunden:

ein Podcast von Bayern 4: http://www.podcast.de/episode/1302680/Domenico_Scarlatti_stirbt_-_23.07.2009

eine Vorschau:
9.1.2010 20:03 SWR2 (Baden-Württemberg) aus dem Land: Musik
Dejan Lazic (Klavier)
Domenico Scarlatti:
Sonate d-Moll K 9
Sonate D-Dur K 430
Sonate E-Dur K 135
Béla Bartók:
6 Tänze im Bulgarischen Rhythmus
aus "Microcosmos" - Vol. 6 Sz 107
Domenico Scarlatti:
Sonate E-Dur K 380
Sonate C-Dur K 420
Sonate F-Dur K 82
(Konzert vom 1. November 2009
im Palatin Wiesloch)

ein Kuriosum:
Scarlatti Fitness Sport, Madrid in der Calle Domenico Scarlatti 1, 28003 Madrid, Telefon: +34 91 544 8465 . Trimm dich fit mit Scarlatti...

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Domenico Scarlatti adventures

02 12 2009
K 85, K 86 – beide liegen mir auch in einer Aufnahme von Fernando Valenti am Cembalo vor. K 85, den ersten Satz der Toccata X in der Handschrift Coimbra MS 58, spielt er virtuos in einem Wahnsinnstempo. K 86, ein 6 min langes Stück, hingegen fast meditativ und polyphon-orchestral.

Ein sicher interessantes Buch:

Domenico Scarlatti adventures : essays to commemorate the 250th anniversary of his death / edited by Massimiliano Sala & W. Dean Sutcliffe.
Bologna / Italia : UT Orpheus Edizione 2008
Series : Ad Parnassum studies ; 3
ISBN 9788881094622

Contents : A new cantata by Domenico Scarlatti / Colin Timms -- Domenico Scarlatti in the 1720s: Portugal, travelling and the Italianization of the Portuguese musical scene / Joao Pedro A'Alvarenga -- Rileggendo la lettera di Domenico Scarlatti / Serguei N. Prozhoguin -- Domenico Scarlatti: integrazione tra lo stile andaluso / Emilia Fadini -- Scarlatti and Maria Barbara: a study of musical portraiture / Sara Gross Cebellos -- IPotesi sulla destinazione strumentale di cinque sonate per strumento melodico e basso continuo di Domenico Scarlatti / Andrea Coen e Valerio Losito -- Scarlatti's duck-billed platypus: K 76 / Joel Sheveloff -- One-man show: improvisation as theatre in Domenico Scarlatti's keyboard sonatas / Chris Willis -- The essercizi and the editors: visual virtuosity, large-scale form and editorial reception / Todd Decker -- Did Domenico Scarlatti compose the first great piano music? / Jacqueline Ogeil -- Temporality in Domenico Scarlatti / W. Dean Sutcliffe -- The minor mode as archaic signifier in the solo keyboard works of Domenico Scarlatti and Muzio Clementi / Roman H. Stewart-MacDonald.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Domenico Scarlatti at social networks

30 11 2009
K 82 – BaRockmusik, K 83 im Vergleich dazu Neue Musik... nicht mein Fall.

01 12 2009
Die bemerkenswerte CD des israelischen Pianisten Paul Mazal - Domenico Scarlatti / Great Keyboard Sonatas Vol. 2 (Music Studio 2007) enthält die Sonaten K481, K484, K486, K497, K498, K504, K505, K506, K510, K512. Ich höre sie mir auf Last.fm an, eines jener social networks, die unsere Internetgewohnheiten verändert haben. Auf Facebook hat Domenico Scarlatti 2898 Fans, auf MySpace hat er 2029 Freunde...
Apropos Internet: Noten zu den meisten Scarlattisonaten können von Werner Icking's Music Archive Website (http://www.icking-music-archive.org/ByComposer/Scarlatti.php) heruntergeladen werden. Eine Klavier-Gesamteinspielung der Sonaten bietet Claudio Colombo (http://www.claudiocolombo.net/scarlatti.htm) als mp3 download.
Während ich dies schreibe höre ich eine interessante Aufnahme von K 84 von Pierre Hatai am Cembalo.