06 11 2009
K 28 leitet das Wochenende ein. Ich habe nur die Aufnahme aus der Ross´schen Gesamtaufnahme. Klingt wie ein Übungsstück für Cembalisten. K 29 ist musikalisch anspruchsvoller, ich höre sie in Michail Pletnevs abwechslungsreicher Interpretation. K 30 meisterhaft gespielt von Johannes Roevenstrunck läßt mich die Ruhe und Entspannung nach dieser Arbeitswoche finden.
Nächtens dann noch auf dem Nachhauseweg über die Gmundner Esplanade am Traunsee nochmals K 30, diesmal vom Duo Poetico Musicale und in einer traumhaft schönen Interpretation von Yevgeny Sudbin. K 31 „(L 231) in g-moll, Allegro spricht mich sehr an, melodisch interessant, reich an Klangfarben. Sie ist noch sehr den Sonaten der Essercizi verwandt mit ihren '...repeated phrases, contrasting figurations, leaping apreggios, expanding and diminishing intervals, and octave doublings.' (Kirkpatrick 1983, S.155)“ Das war mir zu so später Stunde nicht bewußt, stimmt aber. K 32 von Roberto Aussel auf der Gitarre gespielt sowie in der Harfenversion von Susan Miron – Gute-Nacht-Musik auf höchstem Niveau.
07 11 2009
K 33, der große Horowitz, er spielt sie natürlich virtuos. Die „einfachere“ Version von Roevenstrunck gefällt mir aber besser. K 34 von Scott Ross am Cembalo gespielt, eine sehr aparte Miniatur – das fand ich auch schon vor 2 Jahren: „ K 34 (L S.7) in d-moll, Larghetto: eine kurze Sonate im 3/4 Takt, sehr apart, Ross spielt sie mit einigen Brüchen, vielleicht würde es sonst zu lieblich klingen?“ Zu guter Letzt: „K 35 (L 386) in g-moll, Allegro, eine Toccata, die auch von Händel sein könnte (Scott Ross). Kirkpatrick meint 'Dieses Stück könnte übrigens leicht jedem beliebigen Komponisten des frühen 18.Jahrhunderts zugeschrieben werden.' (Kirkpatrick 1972, S.181). Ja, vielleicht. Für mich ist es einfach schöne Scarlatti Musik.“ So ist es! Irgendwie ist mein Leben reicher seit ich wieder Scarlattis Musik höre !?
Samstag, 7. November 2009
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