Samstag, 31. Oktober 2009

Durchs Tal der Großen Rodl

31 10 2009
K 14 auf dem Wanderweg Nr.14 durchs Tal der Großen Rodl: Roberto Aussels Gitarrenversion paßt zu den vielfärbigen Herbstblättern, Igor Kipnis` Cembaloversion klingt sakral. Stellenweise wie auf einer Kirchenorgel gespielt und in Rövenstruncks Klavierversion perlen die Töne wie die Wassertropfen im Bachbett. Die Wanderung ist lange und so begleiten mich auch noch die Sonaten K 15, K 16 und K 17. Ein perfektes Naturerlebnis zu Halloween. Was hat Scarlatti mit Halloween zu tun? Nichts.

Freitag, 30. Oktober 2009

K 13, freitags

30 10 2009
Mit K 13 beschwingt in den Abend, vorallem die Aufnahme mit Ivo Pogorelich swingt so richtig! Es ist ein für Scarlattis Verhältnisse langes Stück (4:24, bei Scott Ross 4:38 min).
Zum ersten Mal hörte ich sie am 16 12 2006 und schrieb damals:
„Heute ist K 13 in G-Dur (L 486) Presto an der Reihe. Ich höre sie von Scott Ross am Cembalo, dann von EteriAndjaparidze am Piano. Im Begleiheft zu ihrer CD steht: „The brilliant Sonata in G major, K13/ L.486/P.527 (Presto) is full of hand-crossings which are functionally pointless but visually exciting. The sonata also has a sprinkling of Scarlatti´s famous ‘trumpet-calls’.” Oder kurz und bündig: “ Sonate en sol majeur, K13/L.486/P.527 (Presto). Sonate brillante et spectaculaire.“ So isses.“ Noch immer!

Donnerstag, 29. Oktober 2009

CD Update

29 10 2009
K 10 von Susan Miron auf der Harfe gespielt läßt das (Wunsch)Bild eines warmen Herbsttages aufsteigen, der sich hinter dem heutigen Nebel verbirgt. K 11, ein kurzes, beliebtes Stück, bei dem ich unter 9 Versionen wählen kann. Ich werde mich über den Tag verteilt durchhören...

Neue CDs:
Mittlerweile abgeschlossen ist Pieter-Jan Belders Gesamteinspielung der Sonaten auf 36 Disks um günstige 49,95€ - Domenico Scarlatti: The Complete Sonatas: Pieter-Jan Belders (Brilliant Classics)
In der NAXOS Reihe Domenico Scarlatti - Complete Keyboard Sonatas ist Vol.11 mit Gottlieb Wallisch, Piano erschienen.
Ensemble Seicento Italiano - Scarlatti: Cantate Da Camera (Brilliant Classics)
Dubravka Tomsic - Scarlatti: Sonatas (Point Classics)
Skip Sempé - Domenico Scarlatti: Duende (Paradizo PA0003)
Linda Nicholson – Scarlatti Sonatas (Capriccio CAP67112)
Eiji Hashimoto – Domenico Scarlatti: Eighteen Sonatas (Klavier Records KLA 11061)

Brandneu sind:
Olivier Cave - Domenico Scarlatti: Klaviersonaten, Neapel 1685 (Aeon)
Luigi Attademo - Scarlatti: 12 Sonatas for Guitar (Brilliant Classics BLC 9125)

Während ich dies schreibe, laufen im Hintergrund bereits K 12 und K 13. Scarlatti als Hintergrundmusik? Das war für mich bis jetzt unvorstellbar...

Domenico Scarlatti revisited

26 10 2009
Ab heute, Domenico Scarlattis 324ten Geburtstag, werde ich mir also nochmals alle seine Sonaten anzuhören. Diesmal aber nicht täglich eine, sondern soviele wie ich gerade Lust habe. Außerdem ist die Dauer der Aktion auf Mimos Todestag, 23.Juli, begrenzt.
K 1 – Mann, was ist mir da die Zeit seit Juni 2008 alles abgegangen! Ich bin wieder ganz hin und hergerissen von Domenicos Musik!

27 10 2009
K 2, K 3, K 4, K 6 und K 7: noch immer sprechen mich die Klavierversionen mehr an, Cembalo ist generell nicht so ganz mein Ding. Und da der Hinweis auf Johannes Rövenstruncks Einspielungen, die in ihrer Gesamtheit für mich nachwievor DAS Referenzwerk sind.
Ausführliche Informationen über Domenico Scarlatti finden sich auf: http://musicologicus.blogspot.com/2009/10/domenico-scarlatti.html

28 10 2009
Es geht weiter mit K 7, K 8 und K 9 in jeweils verschiedenen Einspielungen. Dank des iPod, den ich mittlerweile besitze, ist es recht einfach zu vergleichen. Darüberhinaus ist Scarlattis Musik nun in meinen Alltag eingebaut, es gibt nichtmehr die abendliche Scarlatti Viertelstunde wie früher.
Und so höre ich K 8 nach dem Abschied von meiner Arbeitskollegin, die heute ihren letzten Arbeitstag hatte. Die Wehmut kommt am besten in Ivo Pogorelichs Einspielung zum Ausdruck, während ich bei Michail Pletnev auch ihre Vorfreude auf den neuen Job höre. K 9 aus den Essercizi per gravicembalo (London 1738), die den Untertitel Curarum levamen – „Sorgenbrecher“ tragen, heitert mich wieder auf. Wobei es hier die Cembaloeinspielung von Scott Ross ist, die diesen Effekt hat. Eine wunderschöne, leichtfüßige Version ist die Einspielung vom (Flöten/Klavier) Duo Poetico Musicale (Sérénade aux étoiles, tonstudio Ölmühle 2005).

Samstag, 24. Oktober 2009

Ein Jahr ist vergangen, mit "Klassik" hab ich nachwievor nix am Hut, auch wenn ich Österreichs Klassiksender Ö1 höre und Scarlatti´s Musik habe ich seither auch kaum gehört. Also, auf ein Neues. Morgen ist Domenico Scarlattis Geburtstag und Österreich´s Nationalfeiertag. Als aufrechter Patriot werde ich ab morgen wieder täglich eine oder mehrere Scarlattisonaten anhören und kommentieren. Mal sehen, was anders ist...