04 10 2007
K 305 (L 322) in G-Dur, Allegro. Wohl eine jener Scarlatti Sonaten, die einen Klavierschüler zur Verzweiflung treiben. Ross spielt sie zudem sehr dramatisch und bedeutungsschwanger.
03 10 2007
K 304 (L 88) in G-Dur, Andante. Nicht so ganz mein Geschmack, da kommt das alte Andante-Vorurteil wieder hervor.
Eine wunderbare Pianistin und, nach eigener Aussage eine Scarlatti-Maniac, ist die Japanerin Minako Schneegass. Sehr zu empfehlen ihre CD „Domenico Scarlatti - 12 Sonaten“ mit 12 Sonaten Domenico Scarlattis und 2 Etüden ihres Ehemanns Klaus-Peter Schneegass (EBS Records 2004, ebs 6148). Bemerkenswert auch ihr Duo Poetico Musicale mit dem Flötisten Christoph Riedlberger, zu hören auf der CD „Sérénade aux étoiles“ (Ölmühle Tonstudio 2005).
Konzerttipp: Freitag, 26.10.2007, 20 Uhr, Konzerthaus Die Glocke / Bremen (Domsheide 4/5) „Konzert zu Ehren Cristóbal Halffters und der spanischen Tradition“ (in Zusammenarbeit mit dem Instituto Cervantes / Bremen).
02 10 2007
K 303 (L 9) in c-moll, Allegro. Klingt technisch sehr anspruchsvoll - sowohl bei Rövenstrunck alsauch bei Horowitz.
01 10 2007
K 302 (L 7) in c-moll, Andante. „This is one of the few Andante ternary form pieces in Kirkpatrick´s catalogue. It is centred around a continuous stream of triplets and the resulting fluidity is suddenly interrupted at the end of each half by a cascade of arpeggios and a torrent of scales.” (Alain de Chambure 1988,S.110). Keine Angst, halb so wild - es ist dies eine klare, durchaus „einfach“ klingende Sonate. Wobei die Cembalofassung transparenter wirkt als die Klavierfassung.
30 09 2007
K 301 (L 493) in A-Dur, Allegro. Sehr fröhlich und beschwingt, ich möchte aufspringen und mittanzen... Das könnte zu einer Lieblingssonate von mir werden.
29 09 2007
K 300 (L 92) in A-Dur, Andante. Wunderschön! Wenn´s zu schön wird, hat Scarlatti kleine „Irritationen“ eingebaut. Hervorragend die Ross´sche Einspielung, die Aufnahme von Fernando Valenti klingt etwas Musikautomatenhaft.
28 09 2007
K 299 (L 210) in D-Dur, Allegro. „Virtuosity is forced to its extreme limits in Kk 299, which is certainly one of the most taxing technically of all Scarlatt´s works.” (Alain de Chambure 1988,S.109). Stimmt, aber trotzdem angenehm zuzuhören.
27 09 2007
K 298 (S 6) in D-Dur, Allegro. „The repeated notes in Kk 298 sing out in the manner of a mandolin, no doubt more of a Neapolitan instrument than a Spanish one.” (Alain de Chambure 1988,S.109). Die Mandolinen sind tatsächlich gut zu hören, am besten natürlich in der Ross´schen Cembaloeinspielung. Eine schöne, ansprechende Sonate.
26 09 2007
K 297 (S 19) in F-Dur, Allegro. Bei dieser Sonate steht mir das Spieltechnische, die Klaviatur rauf und runter, etwas zu sehr im Vordergrund.
25 09 2007
K 296 (L 198) in F-Dur, Andante. Nur scheinbar beruhigend erzeugt diese Sonate eine eigentümliche Spannung, die sich immer wieder in Wohlgefallen auflöst. Alain de Chambure zählt sie zu den « real masterpieces » und er hat Recht damit: „They have all the thematic wealth, the full sound and the rhythmic and harmonic contrasts of the flamboyant period with, in addition, the lyricism of the slower movements.” (Alain de Chambure 1988,S.109). Besonders schön in der elfminütigen (!) Einspielung von Christian Zacharias (33 Sonaten, EMI Classics 0777 7 63940 2 2). Ein Juwel!
24 09 2007
K 295 (L 270) in d-moll, Allegro. „The main theme over a drone bass is used to bring the piece to an end and the couplets are placed at the beginning of each half. Modulating sequences placed between fermatas lend this short piece an increasingly declamatory character.” (Alain de Chambure 1988,S.109). Kurz gesagt: Ohrenschmaus, Teil 2.
23 09 2007
K 294 (L 67) in d-moll, Andante. „...scale patterns of a rather repetitive nature alternate with short polyphonic sequences, and the tonality oscillates between major and minor.” (Alain de Chambure 1988,S.109). Diese Sonate ist tatsächlich sehr abwechslungsreich und schön – ein Ohrenschmaus.
22 09 2007
K 293 (S 44) in h-moll, Allegro. K 293 ist eine Toccata. „The motifs are for the most part treated in imitation. The result is a piece of three-part polyphony, just a shade laboured, which frequently moves along a series of harmonic shifts.” (Alain de Chambure 1988,S.108). Ein sehr ansprechendes Stück.
21 09 2007
K 292 (L 24) in e-moll, Allegro. Bei dieser Sonate würde ich die vorhin erwähnte Eleganz durchaus verneinen, am Cembalo gespielt ist sie für mich kaum auszuhalten. Rövenstruncks Klavierfassung macht einiges wett.
20 09 2007
K 291 (L 61) in e-moll, Andante. Alain de Chambure schreibt über die Sonaten K 289-292: „Nobody could deny the elegance of these pieces, whose simple charm is matched by the mastery of the writing.” (Alain de Chambure 1988,S.108). Dies trifft besonders für diese Sonate zu.
19 09 2007
K 290 (L 85) in G-Dur, Allegro. Eine solide Scarlatti Sonate.
18 09 2007
K 289 (L 78) in G-Dur, Allegro. Was so flott und flüssig beginnt wird immer wieder gebrochen / unterbrochen, was eine interessante Spannung erzeugt.
Heute gab´s wieder einmal Scarlattimusik in Frühradio zu hören: zunächst die Sonate K 9 gespielt von Ivo Pogorelich (DG 4358552), anschließend eine Sonatenbearbeitung von Charles Avison. Und zwar der 4.Satz aus dem Concerto grosso Nr.7 in g-moll mit dem The Brandenburg Consort unter der Leitung von Roy Goodman (Hyperion CDA 66891/2).
Donnerstag, 4. Oktober 2007
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