Montag, 5. Februar 2007

K 60-65

01 02 2007

K 60 (L 13) in g-moll, Allegro. Ein gefälliges, kurzes Scarlatti Barock Stück.


02 02 2007

K 61 (L 136) in a-moll, Allegro. Ein sehr gefälliges, nicht mehr ganz so kurzes Scarlatti Barock Stück. Etwas fachkundiger beschrieben: "This is the only example of a series of variations in the entire corpus of sonatas catalogued by Kirkpatrick. The theme is a short one: six bars followed vy thirteen variations of increasing complexity, as was customary at the time. All the repeats are written out since most differ slightly from the first statement.” (Begleitbuch zu Scarlatti The Sonatas Scott Ross, Erato Disques 1988,S.80).


03 02 2007

K 62 (L 45) in A-Dur, Allegro. Beim ersten Anhören nicht mein Fall. Beim zweiten auch nicht. Beim dritten Mal kann ich ihm aber schon was abgewinnen...

04 02 2007

K 63 (L 84) in G-Dur, Capriccio, Allegro. "Das Capriccio ist ein Musikstück von freiem, spielerischem und scherzhaftem Charakter, das sich wenig bis gar nicht an gegebenen musikalischen Formen orientiert."(de.wikipedia.org) Tun das nicht die meisten Stücke Scarlattis? Jedenfalls klingt dieses Stück für mich nicht merklich anders als die anderen – was durchaus nicht negativ ist!

05 02 2007

K 64 (L 58) in d-moll, Gavota, Allegro. "Die Gavotte ist ein historischer Gesellschaftstanz. Sie ist häufig Bestandteil der barocken Suite. Kennzeichnend für die Gavotte sind:

* Rasches Tempo im lebhaften alla breve-Rhythmus
* Gerader Rhythmus ohne Synkopen oder Nebenbetonungen.
* In der Regel mindestens zwei Teile, die ihrerseits aus mindestens zwei Phrasen bestehen und wiederholt werden. Die zweite Phrase eines jeden Teils beginnt normalerweise in der Mitte eines Taktes."(de.wikipedia.org)

"The D minor Gavota, K64 begins as a typically Baroque dance with the Spanish influence emerging in the accompanying crushed dissonant chords.” Joanna Leach im Begleitheft ihrer Einspielung "16 Scarlatti Sonatas” (Athene Records 23025). Sie spielt es gemessenen Schrittes, leichtfüßig in nur kurzen Passagen.

Im Radio ö1 war am Morgen wieder einmal ein als "Sinfonia" bezeichnetes Stück von Domenico in einer Aufnahme mit einem Oboisten und den Solisti Italiani zu hören. Klang dem Laien, wie ich einer bin, wie "reine" Barockmusik, die von jedem anderen auch hätte sein können. Trotzdem schön!
Die Programmauskunft auf der Website von Ö1 (http://oe1.orf.at) ergab:

Titel: Sinfonia Nr.2 in B-Dur für Oboe, Streicher und Basso continuo
Solist/Solistin: Hansjörg Schellenberger/Oboe
Ausführende: I Solisti Italiani
Label: Denon 45338
Länge: 04:11 min

Abends dann das bislang ultimative Scarlatti Erlebnis. Am Ufer der Donau bei der Fähre in Ottensheim sitzend, ein gleißender Sonnenuntergang, und Johannes Rövenstrunck spielt am Klavier die Essercizi – ich kam mir vor wie im 7.Scarlatti-Himmel. Rövenstrunck spielt wie ein Gott.

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